Als zweitgrößte Stadt in den Niederlanden ist Rotterdam mit über 635.000 Einwohnern nicht für großzügigen Wohnraum bekannt. Das gesamte Stadtbild ist geprägt von schmalen, hohen Häusern, die dicht an dicht stehen und nicht sonderlich viel Platz bieten. Mit geschickten Raumkonzepten, der intelligenten Nutzung mehrerer Winkel im Haus und viel Lichteinfall ist es Bauherr Hans Jansen dennoch gelungen, die zuvor beengten Räume seines Wohnhauses sinnvoll und großzügig zu gestalten – ohne dabei den ursprünglichen Charakter des historischen Gebäudes zu verlieren.
Doch um diese Neuinterpretation der gesamten Architektur zu erreichen, waren viele Ideen und zahlreiche Veränderungen notwendig. So stellte zum Beispiel das starke Gefälle der Böden den Bauherren vor einige echte Herausforderungen – und zwangen ihn am Ende doch dazu, die einzelnen Stockwerke nahezu komplett abzutragen und neu zu errichten. Die entscheidenden Impulse, den Charme des Bestandsgebäudes zu erhalten und alte, ursprüngliche Elemente intensiver herauszuarbeiten sowie gleichzeitig die Wünsche des Bauherren miteinander zu verbinden, gaben letztendlich Bauunternehmer Euroconstruct und das Büro FOAM-Architekten, die die Wünsche des Bauherren aufnahmen und perfekt umsetzten.
„Bei der Planung hatte der Bauherr immer wieder Bedenken, dass sowohl die Küche als auch das Wohnzimmer im oberen Geschoss nicht ausreichend hell sein könnten“, so Joren von FOAM-Architekten über den Projektverlauf. „Unsere Idee: Die beiden Geschosse sollten zu einer Einheit verschmelzen, sozusagen in direkter Beziehung zueinander stehen. Des Öfteren haben wir bereits die flexiblen Glas-Faltwände eingesetzt. Qualität und die Zusammenarbeit waren dabei immer einwandfrei. Insbesondere bei Sonderlösungen hat sich Solarlux als idealer Partner herausgestellt“, so Joren weiter. „So fiel die Wahl auch bei dieser exklusiven Fassadenlösung mit dem aufregenden Design und der fast sechs Meter hohen Glaswand schnell auf Solarlux.“
Doch noch ein weiterer Aspekt war ausschlaggebend. „Der Bauherr wünschte sich nach draußen einen fließende Übergang, um auch an dieser Stelle das Gesamtkonzept des Gebäudes zu unterstreichen. Der Einsatz der Glas-Faltwand ist hier dank der großen Öffnungsmöglichkeiten natürlich ideal. Heute gibt die gläserne, zweigeschossige Fassade den Blick aus nahezu jedem Winkel des Hauses auf den schönen Garten frei, den man so hinter dem hohen, schmalen Gebäude nicht unbedingt vermuten würde. Für den Bauherren bis heute etwas ganz Besonderes: „Garten und Wohnraum bilden eine perfekte Einheit, die gesamte Architektur wirkt leicht und frei – für mich noch immer ein unglaubliches Gefühl, morgens in diesem besonderen Zuhause aufzuwachen.