ALLES DA, NICHTS ZU SEHEN
Verändern wollte Bauherrin Kerstin Baldauf eigentlich nichts. Doch als ihr Ehemann den Wunsch nach einer eigenen Wellness-Landschaft äußerte, begannen die Ideen nur so zu sprudeln. Das Ergebnis: ein gläserner Anbau, der durch Minimalismus und Einfachheit besticht und durch sein außergewöhnliches Designkonzept zu etwas ganz Besonderem wird. Ruhe und Entspannung – genau diese Worte beschreiben den zentralen Wunsch der Bauherren. „Eine klassische Saunalandschaft entsprach nicht unseren Vorstellungen“, sagt Frau Baldauf über die Planungen. „Die einzelnen Räume unseres Wellness-Bereiches sollten – im Sinne baulicher Ruhe – harmonisch und fließend ineinande übergehen.“ Heute spiegelt sich dieser Wunsch nicht nur in den Räumen an sich wider. Die gesamte Architektur ist auf das notwendig Sichtbare reduziert, ohne dass dabei der Komfort eingeschränkt wird. „Das technisch Erforderliche ist so weit wie irgendwie möglich in die Raumgestaltung integriert worden“, so Torsten Hentsch, begleitender Architekt. Dank dieser Idee bestimmen ruhige, freie Flächen das Bild und verbinden die einzelnen Räume miteinander.