Solitär mit hybrider Nutzung
Die Île de Nantes ist eine Insel mitten in der Stadt Nantes in Nordfrankreich. Sie wird durch den Boulevard des Prairie-au-Duc durchzogen und von beiden Seiten vom Fluss Loire eingefasst. Ein Ort, der zugleich das Ohr am Getümmel der Stadt und die Nase im Wind hat, ist eine architektonische Herausforderung. Begegnet wurde dieser souverän mit einem eigenwilligen Entwurf, der Wohnqualität und hohes Office-Niveau vereint.
Der Entwurf geht auf die Architekten Brenac & Gonzalez & Associés zurück. Die Architekten bezeichnen den entstandenen Neubau, Imbrika genannt, als hybrides Baukonzept. So führt der Bau auf insgesamt 11 Etagen in einer gemeinsamen Hülle Arbeit und Wohnraum zusammen. In ihrer Funktion werden sie jedoch durch die Etagen separiert: Das Imbrika-Gebäude-Konzept umfasst Ateliers in einem kleinen, eigenständigen Gebäude sowie Laden- und Büroetagen, die die ersten sechs Ebenen des Hauptgebäudes besetzen. Auf den oberen vier Ebenen finden sich insgesamt 30 Wohneinheiten. Die Bürofläche nimmt über 3000 m² in Anspruch, die Wohnfläche 2000 m².